Die Trauer verarbeiten = den Verlust akzeptieren
Wenn jemand einen geliebten Menschen verliert ist das oft eine traumatische Erfahrung. Diese kann sehr leidvoll sein und unterschiedlich lange dauern.
Einige Betroffene überwinden nach einer gewissen Zeit ihre Trauer, andere dagegen nicht. Diese Menschen leiden stark darunter und können sich in der neue Situation nicht zurechtfinden. Sie haben Schuldgefühle, unangenehme Erinnerungen und Träume, die mit der geliebten Person verbunden sind. Alle diese negativen Bilder blockieren den Zugang zu den angenehmen Erinnerungen.
Die Arbeit mit EMDR (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung) soll es trauernden Menschen ermöglichen den schmerzlichen Verlust zu akzeptieren und sich an die gemeinsame Zeit mit dem geliebten Menschen zu erinnern.
Gleichzeitig werden durch die EMDR Sitzungen die Blockaden aufgelöst, welche die Überwindung des Schmerzes verhindern.
Der Klient entscheidet hier selbst wie lange er trauern möchte, bevor er sich in eine EMDR Sitzung begibt.
Quelle: EMDR – Grundlagen und Praxis, Francine Sharpiro
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