Methoden der Psychotherapie
Hier stelle ich Ihnen meine Arbeit vor:
„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“
Galileo Galilei
Diese humanistische Therapieform ist die Grundlage jede Therapie.
Hier stehen Sie bei mir im Mittelpunkt, ich halte mich eher passiv im Hintergrund, was die Lösung ihrer Probleme angeht.
Da werden Sie sich fragen, was mache ich?
Ich bin verfügbar, aber rate Ihnen nicht was Sie tun sollen, denn hier würden Sie auch denken, dass ich Sie dirigieren möchte.
Sie sind hier von Anfang an für Ihr eigenes Verhalten, Ihre Entscheidungen und für den Verlauf der Therapie verantwortlich.
Ich empfange Sie mit Einfühlungsvermögen, Echtheit und Wertschätzung. Denn diese Fähigkeiten sind die allgemeinen Grundhaltungen bei jeder Begegnung zwischen Menschen. So lege ich bei Ihnen das Potenzial frei um Ihre Gefühle zu verbalisieren.
Mit anderen Worten, sie werden die Dinge beim Namen nennen und so selbst zu Lösungen gelangen.
Diese Methode findet Anwendung zum Beispiel in:
- Krisensituationen
- Neurotischer Entwicklung
- Aktuellen Konflikte
- Anpassungsschwierigkeiten
- Selbstwertproblematik
- Bei Ängstlichkeit und Unsicherheit
Anzahl der Sitzungen: ca. 20 Stunden, je nach Bedarf
Abstand der Sitzungen: wöchentlich
Preis: 80 Euro/Stunde
Soziales Honorar: 40 Euro/Stunde
Was ist EMDR?
EMDR in Therapie und Coaching
EMDR ist ein Kürzel für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ und bedeutet auf Deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung mit Augenbewegungen.
Diese Therapie wurde Ende der 80-er Jahre von Dr. Francine Schapiro entwickelt, wird seit Mitte der 90-er Jahre in der Traumatherapie erfolgreich eingesetzt und findet Anwendung auch in den Bereichen Beratung, Training und Coaching.
Wie funktioniert EMDR?
EMDR funktioniert durch Anregung beider Gehirnhälften in erster Linie über geführte Augenbewegungen und in zweiter Linie über taktile und akustische Stimulation.
Die Neubearbeitung von störenden Erinnerungen und mit diesen verbundene negative Gedanken (wie zum Beispiel: Ich bin machtlos/hilflos) funktioniert folgendermaßen:
- Der Klient konzentriert sich auf sein inneres Erleben und zeitgleich fokussiert er die störende Erinnerung.
- Gleichzeitig richtet der Klient seine Aufmerksamkeit auf einen äußeren Wahrnehmungsreiz (bilaterale Simulation), sei es durch Augenbewegungen, taktil oder akustisch.
- Dadurch wird ein innerer Prozess ausgelöst, welcher aktiv und intensiv durch den Therapeuten begleitet wird. Der Klient ist in einer Beobachterrolle, aus der alles was geschieht wahrgenommen wird. Diese Rolle schafft dem Klienten eine emotionale Distanz zu seinen Erlebnissen.
Eine mit Erfolg durchgeführte Behandlung mit EMDR verringert die emotionale Belastung , so dass der Klient seine negativen Gedanken umformulieren kann, wie zum Beispiel: von machtlos und hilflos zu: “Ich habe jetzt die Wahl“.
Mit EMDR können sie Ängste abbauen , mehr Lebensfreude entwickeln, leistungsfähiger und belastbarer werden, gut ein- und durchschlafen, das Selbstbewusstsein stärken, sowie die Psyche stabilisieren und harmonisieren.
Sie erfahren als Patient in den Therapiesitzungen sowie durch eigene Selbstbeobachtung welche Kognitionen (automatische Gedanken ) einen Stimmungseinbruch unmittelbar vorausgehen. Haben Sie diese Gedanken identifiziert, werden Sie durch einen geführten Dialog dazu motiviert, die Gedanken auf ihren Realitätsgehalt zu überprüfen. Somit lernen Sie Vorstellungen und Fakten zu unterscheiden. Sie lernen durch Rollenspiele und weitere Beobachtungen im Alltag die Überprüfung der Realität fortzusetzen. Durch weitere Sitzungen lernen Sie diese verzerrten Gedanken durch realistische Bewertungen zu verändern und dadurch werden Sie ihr emotionales Erleben verbessern.
Das Autogene Training zählt zu den bekanntesten Entspannungsverfahren.
Der Begriff des autogenen Trainings heißt "selbsttätiges" Training. Er bringt zum Ausdruck, dass es sich hier um ein übendes Verfahren handelt, dass zwar von einem Fachmann nahegebracht und vermittelt wird, aber nur dann zu den gewünschten Effekten führt, wenn die Person diese Übungen über einen mehr oder weniger langen Zeitraum hinweg selbst durchführt.
Die progressive Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson ist ein weltweit bekanntes Verfahren.
Hier wird durch willentliche An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer, wohliger Entspannung des ganzen Körpers erreicht.
Wer die progressive Muskelentspannung erlernen möchte, muss lediglich in der Lage sein, sich eine bestimmte Zeit auf unterschiedliche Muskelgruppen seines Körpers konzentrieren und diese systematisch anspannen und lockern zu können.
Es ist wichtig, die progressive Muskelentspannung regelmäßig zu üben, damit der Körper lernt, automatisch auf Anspannung mit Entspannung zu reagieren.
Wenn jemand einen geliebten Menschen verliert ist das oft eine traumatische Erfahrung. Diese kann sehr leidvoll sein und unterschiedlich lange dauern.
Einige Betroffene überwinden nach einer gewissen Zeit ihre Trauer, andere dagegen nicht. Diese Menschen leiden stark darunter und können sich in der neue Situation nicht zurechtfinden. Sie haben Schuldgefühle, unangenehme Erinnerungen und Träume, die mit der geliebten Person verbunden sind. Alle diese negativen Bilder blockieren den Zugang zu den angenehmen Erinnerungen.
Die Arbeit mit EMDR (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung) soll es trauernden Menschen ermöglichen den schmerzlichen Verlust zu akzeptieren und sich an die gemeinsame Zeit mit dem geliebten Menschen zu erinnern.
Gleichzeitig werden durch die EMDR Sitzungen die Blockaden aufgelöst, welche die Überwindung des Schmerzes verhindern.
Der Klient entscheidet hier selbst wie lange er trauern möchte, bevor er sich in eine EMDR Sitzung begibt.